
LiIon
Energie in Perfektion mit neuester Technologie
Wie bei den meisten Lithium-Ionen-Akkus besteht die negative Elektrode aus Graphit, die Positive aus Lithium-Metalloxid. Jedoch enthalten Lithium- Polymer-Akkus keinen flüssigen Elektrolyten sondern einen auf Polymerbasis, der als feste bis gelartige Folie vorliegt. Die Komponenten des Akkus – Stromzuführung, negative Elektrode, Elektrolyt, positive Elektrode – lassen sich preiswert als Schichtfolien mit einer Dicke von weniger als 100 Mikrometern herstellen. Die Bauform der Lithium-Polymer-Akkus unterliegt praktisch keinen Beschränkungen.
Diese Batterien besitzen von allen wieder aufladbaren
Systemen die höchste Energiedichte
und können daher am meisten Energie abgeben,
bezogen auf ein bestimmtes Volumen oder
Gewicht. Wie bei anderen Sekundär-Systemen
hängt die Zyklendauer von der Anwendung ab.
Nicht wiederaufladbare Lithium-Batterien sind
bereits seit über 20 Jahren im Handel.
Die Batterien können bei Anwendungen im
Niedrigstrombereich eine Lebensdauer von über
10 Jahren erreichen. Heute sind Lithium-Ionen-
Batterien für viele Einsatzzwecke das System
der Wahl, wenn es auf hohe Energiedichten
ankommt. Hauptanwendungen sind Telekommunikation
und tragbare Computer. Als
Großbatterie finden Lithium-Ionen-Systeme
ihren Einsatz in Hybridfahrzeugen oder in
Fahrzeugen mit neuen Bordnetzen. Lithium-
Ionen-Akkus sind nicht kompatibel zu NiCdoder
NiMH-Akkus.
Zellen in Polymertechnik sind wieder aufladbar.
Sie verfügen über eine hohe Energiedichte.
Da sie keinen freien, flüssigen Elektrolyten
besitzen, sind sie absolut auslaufsicher.
Anstelle von Metallgefäßen als Zellengehäuse
finden Aluminium oder metallisierte Kunstofffolien
Verwendung. Es lassen sich beliebige
Formen realisieren, um beispielsweise in
Geräten Hohlräume zu nutzen. Auch besonders
flache, folienähnliche Anordnungen sind möglich.